Top Ten Tipps

1.​ ​Wähle Pflanzen nach dem Licht in deinem Raum aus

Sind die Pflanzen, die du liebst auch die, die du haben kannst? Das verfügbare Licht in deinem Raum hilft dir bei der Entscheidung. Überprüfe die Richtung, in die deine Fenster zeigen. Nach Süden ausgerichtete Fenster geben helles Licht, nach Osten und Westen ausgerichtete Fenster geben moderates Licht und nach Norden gerichtete Fenster geben wenig Licht ab.

Die meisten Zimmerpflanzen bevorzugen helles, indirektes Sonnenlicht. Scheint die Sonne intensiv durch deine Fenster, hänge einen schönen Vorhang auf, um das Licht zu streuen. Kakteen und einige Sukkulenten wie Aloe können natürlich helleres, direktes Sonnenlicht vertragen. Versuche, deine Pflanzen nicht über- oder unterzubelichten. Sie brauchen die richtige Menge Licht zum Leben.

2.​ Welche Pflanze passt zu dir?

Ein langer Arbeitstag, soziales Leben und allgemeines Vergessen können zu unbeabsichtigter Vernachlässigung der Pflanzen führen. Es ist in Ordnung. Einige Pflanzen können mit dieser Art von Lebensstil umgehen. Ein Jetsetter wie du wird die Widerstandsfähigkeit von pflegeleichten Sukkulenten, ZZ-Pflanzen oder Schlangenpflanzen genießen, die alle recht pflegeleicht sind, sofern sie genügend Licht haben (helles bzw. schwaches Licht). Diese sollten auch nach deiner nächsten Reise immer noch gut aussehen.

Wenn du mehr Zeit hast, kannst du aufmerksamkeitsstärkere Luftpflanzen, Orchideen oder Farne probieren. Wie eine aufgelegte Tagescreme für das Gesicht hält ein zusätzlicher Spritzer gefiltertes Wasser täglich (zwischen dem Gießen) die Feuchtigkeit für diese empfindlichen Pflanzen angenehm und ausgewogen.

3.​ ​Weniger (Wasser) ist mehr

Es ist besser, deine Pflanzen weniger zu gießen. Zu viel Wasser kann zur Wurzelfäule führen. Lege dir einen Gießplan an und bewässern deine Pflanzen nur, wenn sie benötigt wird. Überprüfe zuerst den Boden, um sicherzustellen, dass er mindestens 5 cm tief unter der Oberfläche trocken ist. Wenn Ihr Boden dunkel aussieht, sich feucht anfühlt und an Ihrem Finger haftet, hat Ihre Pflanze genug Wasser.

Wie oft du Wasser trinkst, wird sich auch im Laufe des Jahres ändern. Pflanzen brauchen im Winter weniger Wasser, wenn sie langsamer wachsen, die Tage kürzer sind und das Sonnenlicht weniger intensiv ist. Wenn die Hitze zurück kommt und der Boden schneller trocknet, benötigen sie möglicherweise etwas mehr Wasser. Verwelkende Blätter oder Erde, die von den Seiten des Pflanzgefäßes weggerissen aussieht, sind Anzeichen für eine durstige Pflanze.

Verwende immer warmes Wasser, da es am besten absorbiert. Gieße Wasser direkt auf den Boden der Pflanze, da die Pflanzen Wasser aus ihren Wurzeln aufnehmen. Die einzige Ausnahme bilden hier Epiphyten, wie Luftpflanzen, die auch Wasser auf ihren Blättern brauchen.

Stelle einen Untersetzer unter deine Pflanzen. Wenn du Wasser gießt, lass es ein paar Stunden einwirken und schütte dann das auf dem Untersetzer verbleibende Wasser weg. Wenn kein Wasser übrig ist, lass die Erde erneut einweichen. Wenn du mehr Zeit hast, kannst du einige aufmerksamkeitsstarke Pflanzen, Orchideen oder Farne probieren. Wie eine aufgelegte Tagescreme fürs Gesicht hält ein zusätzlicher Spritzer gefiltertes Wasser täglich zwischen den Bewässerungen die Feuchtigkeit für diese empfindlichen Pflanzen angenehm und ausgewogen.

4.​ ​Erhöhe die Luftfeuchtigkeit

Wenn du dem natürlichen Umfeld der Pflanzen treu bleibst, wird deine Pflanze in Innenräumen gedeihen. Die meisten tropischen Pflanzen, Farne und Orchideen bevorzugen hohe Luftfeuchtigkeit und helles bis moderates, indirektes Licht. Diese Pflanzen zwischen den Bewässerungen mit gefiltertem Wasser benetzen. In den trockenen Wintermonaten hilft die Zusammenstellung ähnlicher Pflanzen, ein feuchteres Mikroklima zu schaffen. Ein Luftbefeuchter kann auch helfen und ist ideal für Menschen. Auf der anderen Seite bevorzugen die meisten Wüstenbewohner wie Kakteen trockene Luft und helles Licht. Sie müssen definitiv nicht überpflegt werden, kümmer dich nicht allzu viel darum.

 

5.​ ​Ein Hinweis zur Stabilität

Halte die häusliche Umgebung deiner Pflanze so stabil wie möglich. Extreme Veränderungen können Pflanzen herausfordern. Halte die Temperatur zwischen 18 und 23 Grad Celsius. Stell die Pflanzen nicht in der Nähe von Heizkörpern, Klimaanlagen und Umluftöffnungen auf, da dies zu heißen oder kalten Luftzügen führen kann.

6.​ ​Verzichte auf Dünger

Es ist in Ordnung, den Dünger wegzulassen. Zu viel Dünger kann mehr schaden als nützen. Zimmerpflanzen brauchen in der Regel weniger Dünger als Freilandpflanzen. Wenn du dich für die Düngung deiner Pflanze entscheidest, ist es am besten, dies während der Vegetationsperiode (frühes Frühjahr bis früher Herbst) zu tun und der allgemeinen Faustregel zu folgen: „Weniger ist mehr“. Die meisten im Handel gekauften Düngemittel sollten vor Gebrauch mit Wasser verdünnt werden. Wenn du deine Pflanze mindestens ein Jahr lang gehabt hast, kannst du sie zum ersten Mal düngen. Wir empfehlen einen Allzweckdünger. Folge immer den Anweisungen. Wenn du gerade den Boden gewechselt hast, überspringe den Dünger. Frischer Boden hat genug neue Nährstoffe.

7.​ ​Finde einen zuverlässigen Händler

Kaufen deine Pflanzen von einer angesehenen Quelle wie vielgrün! Bleib bei den örtlichen Baumschulen, dem örtlichen Gartencenter und Fachgeschäften oder Floristen. Deine Pflanzexperten vor Ort können dir alle Fragen beantworten. Die meisten Leute, die Pflanzen verkaufen oder mit Pflanzen arbeiten, sprechen gerne über sie. Wir machen es definitiv.

Vermeide auf jeden Fall große Kaufhäuser und Supermärkte, in denen Pflanzen normalerweise in Kellern oder dunklen Lagerhäusern gelagert werden. Überprüfe deine Pflanze auf gelbe Blätter, Mehltau, seltsame Flecken, braune Spitzen und schwache Stängel, da dies Anzeichen für eine ungesunde Pflanze sind. Halte nach viel Grün Ausschau.

8.​ Sei zart und liebevoll

Freundschaften sind zerbrechlich. Du und deine Pflanze benötigen Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Widme deiner Pflanze von Anfang an etwas Aufmerksamkeit. Wenn du deine Pflanze beobachtest, erfährst du, wie und wann du gießen sollst, ob die Temperatur zu hoch oder zu niedrig ist und ob genügend Sonnenlicht da ist. Außerdem sind sie so schön anzusehen. Es ist erwiesen, dass allein das Betrachten der Pflanzen gut tut und dich beruhigt.

9.​ ​Keine Angst vorm Umtopfen

Ein weit verbreitetes Missverständnis - Umtopfen bedeutet nicht zwangsläufig, dass du deine Pflanze in einen neuen Übertopf stellst, sondern den Boden der Pflanze mit frischer Blumenerde auswechselst. Neue Pflanzen sollten irgendwann umgetopft und mit frischem Boden versehen werden, da sie nicht in den Plastikbehältern leben sollen, in denen sie normalerweise verkauft werden, und oft überwuchert sind. Außerdem könnte ein neuer Übertopf den Raum wirklich miteinander verbinden. Wähle ein Pflanzgefäß, das nur 3 bis 7 cm größer ist als der aktuelle Behälter. Die Idee ist, dass deine Pflanze nicht im Boden "schwimmt", was zur Überwässerung führen kann.

10.​ ​Lass es fließen

Wenn du deine Pflanze in ein neues, größeres Pflanzgefäß umtopfst, egal, ob es sich um Terrakotta, Keramik oder Glasfaser handelt, überprüfe, ob sie eine Drainage Möglichkeit haben. Ein schickes Wort für „Loch am Boden“. Dies verhindert eine Überwässerung, da überschüssiges Wasser abfließen kann. Hole Dir einen Untersetzer oder ein Tablett und lege es darunter, um einen nassen Boden oder Fensterbrett zu vermeiden.

Du kannst es selbst basteln und deine eigene Entwässerung vornehmen, indem du den Boden deines Blumentopfes mit Steinen auskleidest, um Spalten zu schaffen, in die das Wasser abfließen kann. Hier bei vielgrün verwenden wir Lavastein, weil es porös ist.